Die Ostseeumfahrung

 

Es soll noch mal eine große "HUMMER-Tour" werden. Einmal um die Ostsee. Von Berlin durch Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen, wieder nach Berlin.

 


HUMMER Startklar machen

Packen

Erste Station: Hamburg

 

Start war der 13. Juli 2011 bei Kilometerstand 23609. Um 14:00 Uhr beluden wir den HUMMER vor unserer Tür. Ich denke an Alles war gedacht. Von A – wie Angel bis Z – wie Zwirn. Heute sollte es erst einmal nur bis Hamburg gehen. Die Sonne schien, der Tank war voll und wir cruisten ganz gemütlich die erste Etappe (300 km). Gegen 17:00 erreichten wir unser Domizil in der Friedensallee. Um 18:00 gab's dann zünftiges Krabbenbrot und gegen 22:00 gings ins Bett, denn der Start am nächsten Tag sollte nicht so spät sein.

 

Der Wecker klingelte um 6:00. Nach einem kräftigen Frühstück ging's los. Heute war das Wetter nicht auf unserer Seite. Um es vorweg zu nehmen, es wurde eine Unwetterfahrt.


Dänemark im Regen

Lillebält Brücke

Storebält Brücke

 

Erst über Flensburg nach Dänemark – die in den Medien in Deutschland angeprangerten Grenzkontrollen, die Dänemark angeblich wieder eingeführt haben soll gab es nicht, weder rein – aus Deutschland, noch raus – gen Schweden.

An einer Tankstelle wurde getankt – etwas preiswerter als in Deutschland – der Verbrauch lag bei ca. 20 l/100 km – und ein kleines Picknick – aber im Auto – abgehalten. Nun ging's immer nördlich bis Odense und von hier aus auf der E 20 gen Kopenhagen über die 2 Brücken über den Belt. Die Pfeiler steckten in strömenden Regen und tief hängenden Wolken, so dass man sie kaum sehen konnte. Zeitweilig war die Fahrt der reinste Blindflug, was die Reisegeschwindigkeit erheblich drosselte. Als wir Kopenhagen erreichten schüttete es von oben was nur irgend ging. Keine Chance für einen kurzen Stadtbummel.
 

 

Also ließen wir die Ausfahrten nach Kopenhagen unbeachtet und steuerten direkt die neue Brücke über den Öresund nach Malmö an. Dazu ging es erst einmal in einen Kilometer langen Tunnel, der dann abrupt endete und auf die Brücke anstieg. Dann das Schild: "Sverige" – wir waren in Schweden. Das Wetter war noch immer grauselig und wir verließen nun die E 20 und wechselten auf die E 65 Richtung Ystad. Von dort ging es auf kleinen Straßen – meist am Meer entlang – bis Ahus. Zwischendurch gab's noch in Borrby ein Stück Kuchen und nen Kaffee in einem lustigen Cafe und Galerie. Überhaupt war jeder noch so kleine Ort reichlich mit Galerien bestückt. 

 

Die Öresund Brücke beginnt mi einem Tunnel !

 

Ahus unser letzter Ort der heutigen Etappe macht einen verträumten und gaaaanz ruhigen Eindruck, was z.T. sicher auch am Dauerregen liegt. Wir schlendern trotz Regens kurz durch den Ort und sehen uns auf der "Hauptstrasse" die sehr durch Makler dominierten Geschäfte an. Hier könnte man günstig ein Häuschen kaufen – aber wozu ! Das sicher Interessanteste ist die "Absolut" Destille, die in Ahus ist. Produktionsstätte solch bekannter Wässerchen wie Absolut-Vodka und seiner Derivate. Für eine züftige Werksbesichtigung mit anschließender Extrem-Verkostung ist es leider schon zu spät. Also schlendern wir zurück zu dem schönen kleinen Hotel am Hafenwelches wir gefunden hatten.

 


Hotel in Ahus

 

Während wir zu Abend essen – sehr viel und sehr gut. Reist plötzlich der Himmel auf und wir erleben noch einen schönen Sonnenuntergang. Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen für Morgen.

 


Die erste nackte Schwedin !

Erste Notizen für den Reisebericht

 

Freitag, der 15.7. – um 8:30 klingelt der Wecker und es geht zum Frühstück. Um 10:00 starten wir. Heute soll es bis Stockholm gehen, wo wir bereits ein Zimmer vor reserviert habe und 3 Tage bleiben wollen.

 

Um ca. 10:00 starten wir in Ahus. Es geht auf die E 22 Richtung Kalmar. Wir verlassen die E 22 hin und wieder und fahren vor ans Meer und nutzen mehr kleinere Dorfstrassen auf denen man zwar langsamer voran kommt dafür aber mehr vom Land sieht. Die kleinen Orte sind sehr gepflegt. Der akribisch geschnittene Rasen in den großen Vorgärten und öffentlichen Plätzen erinnert uns an Minnesota. Die Häuschen sind nicht protzig – oft Holzhäuser in rot – und machen einen gemütlichen einladenden Eindruck.

 

Die Straßen sind überall gepflegt und in sehr gutem Zustand. Keine Schlaglöcher – obwohl es im Winter bis -30°C sein sollen – vielleicht kann sich Herr Ramsauer mal einen Tipp holen wie man das macht.

 


Strassen mit Zaun ?!?

 

Aber eine Besonderheit fällt uns auf, der gemeine schwedische Autofahrer braucht offensichtlich viel Führung, denn die Spuren der Strassen (große Fernstraßen) sind mit kleinen Zäunen eingezäunt. Es gibt – ausser an speziellen Ausfahrten – keine Möglichkeit an den Rand zu fahren – was eine eventuelle Autopanne zu einer Staukatastrophe macht und auch Blaulicht Fahrzeugen keine Chance gibt auf einem einspurigen Abschnitt innerhalb der Zäune an den Autos vorbei zu fahren. Die Abschnitte in welchen eine bzw. zwei Spuren innerhalb der Zäune führen sind jeweils 1 bis 3 km lang. In den 2-spurigen Abschnitten kann man überholen, wobei (fast) jeder sich an die übliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 oder 100 km/h hält. Durch die Zäune kann man aber auch nicht auf die Gegenfahrbahn geraten. Auf kleinen Straßen gibt es diese Zäune nicht aber auch diese sind in einwandfreiem Zustand.

Und ich wusste gar nicht wie gut ich Schwedisch kann. Gesprochen verstehe ich zwar kein Wort aber Schilder kann man fast immer lesen, wenn man Englisch und Deutsch kann und ein bisschen Fantasie hat oder die Worte vor sich hin nuschelt und dann überlegt was das wohl heißen könnte. Zum Beispiel:

 

Rum -> Room -> Raum -> Zimmer ; Dubbelrum ? = Doppelzimmer;  Frukost -> Früh Kost -> Frühstück;  ergibt: "Rum och Frukost"  =  Zimmer mit Frühstück

 

Öppet  =  Offen

 

Im Übrigen sind die Bezeichnungen an Geschäften und öffentlichen Plätzen in Schwedisch und nur in touristischen Gefilden zusätzlich mal in Englisch. Im Gegensatz zu Deutschland wo man ja zuweilen das Gefühl hat man schäme sich der eigenen Sprache bei den Auswüchsen von Anglismen, die bei uns anzutreffen sind – noch dazu oftmals falsch gebraucht.

 

"Till" heißt "zu" , salu = sale = verkaufen  -> Till salu = zu verkaufen ;   und "Tillbehör" heißt somit: Zubehör oder auf Speisekarten: "Beilagen".

 

Das war kurz Schwedisch für Anfänger.

 

Stopp in Fyrudden

 

Der Küsten sind ganz viele kleine Inseln vorgelagert und es gibt beeindruckende Landschaften.

 

Kurz vor Norreköping fahren wir noch mal zur Küste vor nach Fyrudden. Hier machen wir Station am Hafen genießen den Ausblick. Es gibt ein kleines Picknick im Wind und nach einem Rundgang am kleinen Hafen geht es weiter. Nun mit Navigation: Ziel das Radisson Blue Hotel in der Vasagatan 1 in Stockholm.

 

Ab Norrköping geht es auf die Autobahn und es fängt wiedre an wie aus Eimern zu schütten. Kurz vor Stockholm hört es glücklicher Weise wieder auf und wir erreichen das Hotel – ohne verfahren – gegen 20:00 Uhr.

 

Die Tour war etwas lang geraten. Hätten wir das Hotel nicht vorbestellt wäre es besser gewesen noch einen Stopp einzulegen.

 

Das Hotel macht einen guten Eindruck aber es mangelt etwas an Service. Keiner hilft Koffer und Taschen aus dem Auto auf's Zimmer zubringen und der Versuch im Hotelrestaurant zu Abend zu essen schlägt fehl. Die Begründung, wir sind voll und Hotelgäste werden nicht gesondert behandelt, da wir ein externer Gastronomiebetreiber sind. Also essen wir eine Kleinigkeit and er Hotelbar und nehmen einen Absacker in der Skybar mit schönem Blick über Stockholm.

 


Strömsborg

Riddarhuset oder Adelshaus


Riddarholmskyrkan


Kirche der Ritterinsel

 

Samstag 16.07.2011

 

Um kurz nach 11:00 starten wir unseren Marsch durch die Altstadt. Das Wetter ist – wie man so sagt – durchwachsen. Mal lässt sich die Sonne sehen aber meist ist es stark bewölkt. Vorbei am Hauptbahnhof, über einige Brücken und viel Wasser sind wir in wenigen Minuten in den Gassen der Altstadt Gamla Stan. Wir schlendern an Geschäften, Cafes, Restaurants und Bars, von denen wir uns einige als abendliche Alternative merken, vorbei als wir plötzlich Marschmusik hören. Wir folgen dem Klang der Musik  und finden uns auf dem Hof des Königlichen Schlosses zur Wachablösung wieder. Leider scheint der Regengott dies ebenfalls als Signal gesehen zu haben und öffnet mal wieder die Schleusen und es fängt an zu regnen. Nicht so heftig wie an den Tagen zuvor aber doch genug, um die meisten Touristen vom Platz zu vertreiben. Auch gut ! Mit unseren Regenjacken halten wir die Stellung und kommen vor bis in die erste Reihe um dem Schauspiel der Wachablösung beizuwohnen.

 

 

Pünktlich mit dem Ende der Wachablösung hört auch der Regen wieder auf und wir schlendern weiter durch die Altstadt. Auf dem Stortorget Platz, der in einigen Reiseführern als wichtigster Platz der Stadt bezeichnet wird, machen wir Halt in einem Kaffee und trinken – mit Blick auf den alten Pranger – einen Cappucino.

Dieser Platz war auch Schauplatz eines bedeutenden historischen Ereignisses, das unter dem Namen "das Blutbad von Stockholm" bekannt wurde: Bei der Krönung von Kristian II. von Dänemark in der Kathedrale, wurden die Festlichkeiten jäh unterbrochen: An die Hundert Personen wurden hier aus politischen Gründen hingerichtet. Drei Tage lang rollten die Köpfe Hingerichteter über den lehmigen Hauptplatz der Stadt und die anliegenden Gassen füllten sich mit Blut.

Die Kathedrale steht noch - die Köpfe sind inzwischen weggeräumt und die Gassen inzwischen gepflastert. Gegenüber unserem Cafe steht das Börshuset, die Börse welche sich im unteren Geschoss des Gebäudes befindet. Im oberen Stockwerk ist die Königlich Schwedische Akademie untergebracht, die jährlich den Literatur-Nobelpreis verleiht.

 


Schlossplatz


Riksdagshuset - Parlament

Riksdagshuset und Münzmarkt

Börse und Akademie

Der Pranger

Sylvia auf dem Stortorget Platz

Eingang der Deutschen Kirche

Parlament

Klo - Häuschen

Ein Schwätzchen mit dem Wachmann

Telefon

 

Dann gehen wir weiter, an der Deutschen Kirche vorbei, zu den Skeppsbrokajen, dem süd-östlichen Kai der Altstadt. Hier kann man mit mehreren Veranstaltern Hop-on-Hop-off Bootstouren machen. Wir suchen uns eine aus und fahren los. So sieht man viele Teile und Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Wasser aus.

Die vielen Museen schauen wir uns ergriffen von außen an – für ordentliche Besuche müssten wir noch eine Weile bleiben.

Ein Stopp der Schiffstour ist Gröna-Lund Tivoli (www.gronalund.com). Ein Vergnügungspark mit den verrücktesten Achterbahnen. Heute fahren wir weiter – aber ein Besuch ist für Morgen vorgemerkt.

 

Gegen 17:00 kommen wir wieder am Kai an und gehen in einem nahen Restaurant der Altstadt essen um uns dann für eine Ruhepause (15) ins Hotel zurück zu ziehen aber nicht ohne vorher noch auf ein Bierchen ins "Stampen" zu schauen. Ein Jazz und Blues Lokal an der Stora Nygatan. Es läuft eine Jam Session mit recht guten Musikern und wir können uns schlecht trennen um die geplante "15" in Angriff zu nehmen.

 


Das Nationalmuseum

Skeppsbron Kai

Nybroviken Dramatisches Theater

Gröna Lund Tivoli

Rudi vorm "Stampen"

Im Stampen bei Jam-Session

 

Am Abend geht es dann wieder in die Altstadt in die vom Tage vorgemerkten Kneipen. Der erste Stopp ist der Wirstrompub – ebenfalls in der  Stora Nygatan (www.wirstrompub.se). Der Laden ist recht klein und wir wundern uns wo hier die Life Mugge stattfinden soll. Dazu geht es in den Keller. Raumhöhe z.T. unter 1,80 m und ganz kleine Kellerräume – super eng und gemütlich. Im "größten" Raum (ca, 30 m²) ist eine kleine Bar, es hat die Band (immerhin 5 Musiker) aufgebaut und es ist noch "Platz" für 2 – 3 Tische mit Bänken an der Wand. Wir gehen in einen kleinen Seitenraum. Wir lernen kurz den Gitarristen kennen, da er sich in dem Raum in welchem wir Platz gefunden haben umzieht. Ein netter Kerl, der beteuert, dass sie auch in größeren Locations auftreten.

 

Die Musik beginnt und es ist ein völlig unerwarteter toller Sound. Richtiger Rock'n Roll von Johnny Winter über Led Zepplin bis Iron Butterfly. Nach einer Stunde gehen wir und wollen einen nächsten Laden suchen. Erst einmal Geld ziehen.

 

Die Preise in Gaststätten und Pubs sind alle etwas über unserem Niveau (0,5 l Bier ca. 6,00 €, ein normales Essen zwischen 15,00 und 25,00 €). Restaurants nehmen meist alle Kreditkarten – in Pubs ist nur "Bares = Wahres".

 

Nun schlendern wir mit aufgefüllter Börse an verschiedenen Läden vorbei und landen im "Stampen" vom Nachmittag. Dort ist es so voll, dass wir nach ca. 20 Minuten – trotz guter Musik – wieder gehen. Es ist kurz vor Mitternacht – und alle Läden machen zu – darum ist auch das "Stampen" so voll – es soll bis 2:00 Uhr auf haben.

 

Also nach einem letztem vergeblichen Suchgang nach einem ABLO (Absolutly Bloody Last One) zurück ins Hotel. Die Lobbybar Leute lassen sich noch zum Ausschank eines letzten Drinks überreden – Um 01:00 Uhr: Bett !!

 

 

Sonntag 17.07. 2011

 

 Frühstück um 10:00 Uhr. Heute geht der Weg durch einen neueren Teil von Stockholm – Norrmalm. Wir wollen an einen Anlegepunkt des Hop-on-Hop-off Bootes – unsere Tickets sind noch bis zum Nachmittag gültig – und nach Gröna Lund zu den Roller-Coastern fahren.

 

Das Wetter ist heute wesentlich besser und die Sonne macht alles noch viel schöner. Kurz vor 12:00 Uhr sind wir da. Eintritt pro Person 90,00 SEK (1 € = 9,5 SEK) und 20 Fahrtickets – müssen im Voraus erworben werden – für 320 SEK.

 

Erste Station – so zu sagen, zum warm werden –  ist der "Fritt Fall". Aus 80 m Höhe im freien Fall nach unten – das kribbelt im Bauch. Dann folgen die verschiedenen Achterbahnen und den Höhepunkt bildet "Insane". Sehr verrückt – aber nicht beschreibbar – vielleicht helfen die Bilder bei der Vorstellung. Für mich war es ganz neu und ich kann nur sagen: GEIL !

 


Sergels Platz


Kungsträdgarden - Königsgarten


Der "Freie Fall"


Wilde Maus

Kvasten - Seilbahn ?

Insane der ultimative Kick !!

Das Abschlussbier

Geschafft - nach Insane

Noch ein Schuss und dann gehen wir !

 

Gegen 15:00 Uhr sind wir durch, schlürfen noch ein Bier – in einem Bayrischen Biergarten ! Und laufen dann zum, Vasa Museum. Das sehen wir uns von außen an und fahren dann mit dem Boot bis zum Anleger in der Altstadt. Nun wäre die Tickets (übrigens 100 SEK pro Stück) eigentlich schon abgelaufen aber es ist weder Zeit noch Datum drauf und Keiner schaut so genau hin.

In der Altstadt suchen wir uns ein Restaurant zum essen und dann schlendern wir auf nun  schon bekannten Wegen Richtung Hotel. An den Pubs und Musikkneipen der Straße müssen wir feststellen, dass fast alle am Sonntag zu haben. Ein abendlicher Besuch also ausfällt. So gehen wir am Abend gleich neben unserem Hotel in eine Art Sportsbar und fiebern mit der USA Fussball-Frauen-Mannschaft im Endspiel gegen Japan. Leider reicht unser ganzes Daumendrücken nichts – im 11-Meter schießen ist das Schluss für die Damen aus den USA – schade !

 

In der Sportsbar gibt es einen Black Jack Tisch und ich verzocke noch schnell ein paar "Krönchen" bevor wir den Abend beenden.

 

Montag 18.07.2011

 

Heute geht's auf die 4. Etappe der Fahrt. Wir verlassen Stockholm gegen 11:00 – schon im Regen. Es gießt Stunden lang. Unterwegs halten wir mal – der Dauerregen zermürbt –  in einem kleinen Ort: Nusnäs. In einer ganz lustigen Einrichtung: Kaffee – Trödelmarkt – Museumsdorf – Herberge gibt's einen Kaffee und für Sylvia einen Zimtkringel. Es scheint so, als würde jeder, der mal etwas Kaffee gekocht oder Kuchen gebacken hat ein Schild anbringen: Cafe – sehr lustig und mit Deutschen Vorschriften nicht denkbar.

 

Nusnäs

Nusnäs' Kuriositätenfarm

 

Kurz vor Mora fangen wir an nach einer Unterkunft zu suchen. Wir dachten an ein kleines Häuschen, in welchem wir 2 – 3 Tage halten wollten. So was gibt's aber anscheinend nicht auf Zuruf – sondern nur mit Vorbestellung etc. – also weiter bis Mora. Ein Best Western am Weg macht einen guten Eindruck – direkt am See – wenn auch noch eine Straße dazwischen verläuft – aber ganz nett. Und ! Sie haben auch ein Zimmer frei, denn offensichtlich ist Hauptreisezeit – es ist ja eigentlich Sommer – wenn auch verregneter. Als wir das Zimmer bezogen haben hört der Regen endlich auf und wir schlendern noch etwas am See entlang und als wir zurück am Hotel auf der Terrasse ein "Tages-Abschluss-Bier" nehmen, reist der Himmel auf und ein schöne Abendsonne hüllt die Landschaft und den See in ein tolles Licht.

 

Mal sehen wie's Morgen wird. Einen Tag bleiben wir noch in Mora.

 


Best Western Mora

 

Dienstag 19.07.2011

 

Die Sonne hat sich wohl gestern Abend zu sehr verausgabt und verkriecht sich Heute Morgen erst einmal hinter Wolken. Dann reist es aber doch auf und wir gehen auf kleine Stadterkundung. Mora ist wirklich ein nettes sauberes kleines Örtchen. Neue Häuser – meist 3 bis 4 geschossig und in der Mitte des Ortes die "Einkaufsmeile" mit einigen Geschäften. An Straßenrand erntet Sylvia ein paar Himbeeren und dann rasten wir eine Weile am See. Einfach nur ein Trödel-Tag.

 


Main - Street Mora !

 

Mittwoch 20.07.2011

 

Um 10:00 Uhr laden wir unsere Koffer und Taschen ins Auto und starten gen Norwegen. Unser erster Halt soll Trondheim sein. Schon am Abend haben wir ein Hotel und einen Parkplatz reserviert. Die Sonne lacht und der HUMMER rollt an.

 

Kaum haben wir Mora verlassen ziehen sich Wolken zusammen und es fängt wieder mal an in Strömen zuregnen. Wir fahren auf die Straße 70 in Richtung Norwegen. Nach einer Weile hört der Regen auf und die Sonne lässt sich sehen. In diesem Wechsel geht es die ganze Fahrt über, sonnige Abschnitte wechseln mit Starkregen.

 

Stopp im Wald nach Mora - mit Wetterhütte - eine Übernachtungsmöglichkeit ?!
Letzter Stopp in Schweden mit kleinem Picknick
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